Erfolgsfaktoren & Einschränkungen
Der Einsatz von lärmarmen Semi-Dichten Asphalten (SDA) führt zu einer wesentlichen Absenkung der Strassenlärmemissionen. Wie die Praxis zeigt, werden deshalb Begleitelemente stärker wahrnehmbar.
So können beim Überrollen von Fahrbahnübergängen, Markierungen, Schachtdeckeln, Ausgrabungen oder Flicken deutlich hörbare Geräusche entstehen, die für Anwohnende störend wirken können – insbesondere dann, wenn der umgebende Fahrbahnbelag sehr leise ist.
Auf den folgenden Seiten werden daher die zentralen Erfolgsfaktoren und typischen Einschränkungen bei der Realisierung von lärmarmer Strassenoberflächen aufgezeigt. Ziel ist es, aufzuzeigen, welche Punkte bei Planung, Bau und Unterhalt zu beachten sind, um unerwünschte akustische Effekte zu vermeiden und das volle Potenzial von SDA-Belägen auszuschöpfen.
Belagsübergänge
Die Emissionsunterschiede zwischen leisen und konventionellen Belägen können bis zu 10 dB(A) betr...
Betonelemente auf der Fahrbahn
Aufgrund der hohen mechanischen Belastungen durch bremsende und anfahrende Busse bzw. durch Flieh...
Markierungen
Ein weiteres Störpotential geht von Fahrbahnmarkierungen aus, wobei zwischen Strukturmarkierungen...
Lichtsignalanlagen mit Detektoren
Sofern Detektoren für Lichtsignalanlagen in die Fahrbahn eingelassen sind und keine Niveauuntersc...
Tramschienen
Beim Überqueren von Tramschienen in Querrichtung können Impulsgeräusche auftreten. Das Überfahren...
Steigung
Im Allgemeinen gilt es zu beachten, dass lärmarme Beläge bei grösseren Steigungen (>8%) an Wirksa...